Das Projekt Queere Stadtgeschichte(n)

Das Open Objects Collective(OOC) sucht in Kooperation mit dem Stadtmuseum Oldenburg (SMO) vergangene und aktuelle queere Stadtgeschichte(n) in und aus Oldenburg! Im Rahmen des Projektes werden Objekte und Geschichten gesammelt, die von queerem Leben in Oldenburg und Umgebung aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erzählen. Diese Objekte und Geschichten werden vom 17. Juni bis 7. Juli 2024 in der Ausstellung “Queer und von hier! Oldenburger Stadtgeschichte(n)” in der Haarenstraße 39 zu sehen sein.

 

Eine queere

Sammlung im SMO

 

Das Gesammelte soll einen festen Platz im SMO bekommen. Das Ziel ist, seit jeher bestehende queere Lebensrealitäten nachhaltig im Stadtmuseum Oldenburg zu etablieren. Die innerhalb der Ausstellung gesammelten Objekte sollen in eine neu erarbeitete Sammlungsbereich des SMO einfließen.

 

Mach mit!

 

Du hast ein Objekt, das deine queere Stadtgeschichte erzählt?

Wir suchen zum Beispiel nach Alltagsgegenständen, Fahnen, Chatverläufen, Fotos und Zeitungsausschnitten, die für das queere Leben in und um Oldenburg von Bedeutung sind. Wir möchten die Geschichte hinter deinem Objekt hören! Du möchtest uns mitteilen, wo du zum Beispiel deinen ersten Kuss hattest? Auch Orte, die für das queere Leben in Oldenburg wichtig sind, möchten wir abbilden. Wenn du dich von etwas dauerhaft nicht trennen willst, aber es uns für die Dauer der Ausstellung leihen würdest, ist das auch möglich.

 

Kontaktiere uns!

 

Wenn du dabei helfen möchtest, queere Stadtgeschichte(n) in und aus Oldenburg zu bewahren und sichtbar zu machen, dann kontaktiere uns bis zum 31. Mai 2024: queerestadtgeschichten(at)protonmail.com

Teile diesen Aufruf gerne mit Freund:innen, Bekannten oder Communities. Solltest du dir nicht sicher sein, ob deine Objektidee passend ist, oder ein sensibler Umgang damit erforderlich ist, besprechen wir das gerne mit dir.

Mehr Infos gibt es auch auf Instagram: @queerestadtgeschichteol

 

 

Das Open Objects Collective

 

Das Open Objects Collective stellt die Auseinandersetzung mit Objekten in den Mittelpunkt und ist interessiert an Prozessen, die Zugang zu den Geschichten eines Objekts verschaffen. Diese verschiedenen Geschichten möchte die Gruppe einfangen und versucht, sich der Praxis des Kuratierens und Vermittelns mit queerfeministischen Mitteln zu nähern. Das OOC stellt sich gegen Diskriminierungen jeglicher Art und solidarisiert sich mit allen Menschen, die vom Patriarchat unterdrückt werden.

Das Open Objects Collective besteht aus vier Studierenden des Masters Museum und Ausstellung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Das Kollektiv positioniert sich als weißes, überwiegend cis-geschlechtliches und zum Teil queeres Team. Dem Kollektiv ist bewusst, dass aufgrund dieser Positionierung zahlreiche Perspektiven und Lebensrealitäten im Erfahren wegfallen.

Auch das Museum ist von Normativitäten und diskriminierenden Strukturen durchzogen. Das Kollektiv möchte mit dem Projekt nicht nur diese Strukturen hinterfragen und herausfordern, sondern auch die eigenen gesellschaftlichen Positionen reflektieren. Dafür ist es unerlässlich zuzuhören, zu lernen und danach zu handeln.

 

Unterstützer:innen